Am vergangenen Samstag sollte unsere wA Jugend zum Auswärtsspiel nach Wolfsburg fahren, um gegen HSC Ehmen anzutreten. Das Hinspiel konnten wir letztes Jahr bereits für uns entscheiden, und unser Ziel war klar: Wir wollten die bittere Niederlage vom vergangenen Wochenende vergessen und mit 100 Prozent Konzentration in diese Partie gehen. Tatsächlich gelang es uns durch Julia mit einem Rückraumwurf, den ersten Treffer zu erzielen und im ersten Angriff mit 1-0 in Führung zu gehen. Leider konnten wir diesen Vorsprung nicht ausbauen. Obwohl unsere Abwehr gut stand, waren wir im Angriff zu inkonsequent. Weder im Durchbruch noch im Rückraumwurf unserer Halbspielerinnen wollte der Ball ins Tor, und auch beim Abschluss vom Kreis und über die Außenpositionen waren wir nicht konzentriert genug. Obwohl sich die Ehmerinnen aufgrund unserer größtenteils überragenden Abwehrleistung nicht absetzen konnten, gelang es uns ebenfalls nicht, in Führung zu gehen. Erst in der 15. Minute gelang es uns durch Emma, wieder in Führung zu gehen. Diese Führung hielt jedoch nicht lange an, und die schwachen Leistungen im Angriff auf beiden Seiten zogen sich bis zur Halbzeitpause, bei der wir mit einem Spielstand von 14:13 in Rückstand lagen.

Auch die Halbzeitansprache des Trainerteams blieb ohne Erfolg. Zwar gelang es uns immer wieder, gute Chancen herauszuspielen und die Abwehr der Gastgeberinnen zu überwinden, doch im Abschluss scheiterten wir dann. Obwohl die von uns fokussierte Abwehr auch in dieser Hälfte gut stand, konnte sie uns nicht vor allen Torversuchen der Ehmerinnen schützen. In der 53. Minute lagen wir dann mit einem Rückstand von fünf Toren zurück. Dennoch gaben wir nicht auf, warfen noch einmal alles nach vorne, und in der Abwehr agierten wir nun nahezu perfekt. In den letzten 7 Minuten des Spiels kassierten wir kein einziges Gegentor. Leider gelang es uns jedoch nur, vier Tore zu erzielen, und somit konnten wir den Rückstand nicht aufholen. Trotz dieser starken Schlussphase verloren wir das Spiel mit 24:23.

Das Trainerteam: „In diesem Spiel konnten wir uns einfach nicht für unsere herausgespielten Chancen belohnen. Besonders nach dieser starken Schlussphase ist es sehr bitter, dass wir das Spiel nicht mehr drehen konnten. Trotz unserer Bemühungen und einer nahezu perfekten Abwehrleistung in den letzten Minuten haben wir letztendlich den knappen Verlust von 24:23 hinnehmen müssen.“