Sarstedts Erste Herren hat im Abstiegskampf wiederum knapp den Kürzeren gezogen.
Gegen den Hannoverschen SC war man sich der Relevanz des Spieles durchaus bewusst, unter der Woche stand die Abwehrarbeit im Fokus. So trat man dann zu Beginn des Spiels auf, agierte aggressiv und konsequent in der Deckung. Trotz einiger unnötiger Fehlwürfe von den Außenpositionen konnte man sich ein Übergewicht erarbeiten, Jan Niklas Vaje traf aus der zweiten Reihe zuverlässig. Nach der Auszeit der Gäste (9:5) konnte man sogar auf 11:6 erhöhen. Doch noch in der ersten Hälfte begann das Blatt sich zu wenden. Ungenauigkeiten im Angriff ließen einfache Tore zu, darüber hinaus agierte man im Deckungsverbund weniger kompakt. Noch vor der Pause konnten die Gäste aus der Landeshauptstadt ausgleichen, Halbzeitstand 15:15.
Nach dem Wechsel waren es ebenso die Gäste, die sich ein leichtes Übergewicht erarbeiten konnten und nach 40 Minuten zum ersten Mal mit drei Toren in Führung gingen. Zwar spielte man weiter mutig und strukturiert, doch die Durchschlagskraft ließ nach, obwohl Christian Sanden einige sehenswerte Tore erzielte. In der Schlussviertelstunde hielt die Sarstedter Deckung immer weniger, hinzu kamen einige wilde Entscheidungen seitens der Unparteiischen. Den ersten 4-Tore-Rückstand nach 49 Minuten konnte man bis kurz vor dem Ende nicht reduzieren, 28:32. In den letzten Minuten vergab man noch mehrere Großchancen, letzten Endes blieb es beim 30:32.
Christian Sanden: „Die erneut knappe Niederlage tut weh, nach dem ebenfalls engen Spiel vor zwei Wochen. Langsam müssen wir wieder punkten und nicht nur ordentliche Leistungen zeigen.“
Schon am kommenden Samstag steht mit dem Spiel bei der Viertvertretung der TSV Burgdorf das ultimative Kellerduell an.
Bettermann, Gabloffsky – Arning (8/1), Vaje (6), Sanden (5), Gütt (3), Ritschel, Wilk (je 2), Sandrock (2/1), Külsen, Heun (je 1), Swientek