Am Sonntagabend war die SG Immensen/Lehrte-Ost zu Gast in Sarstedt.
An der Innerste waren die Voraussetzungen nicht gerade rosig, gleich ein halbes Dutzend Spielerinnen gingen angeschlagen in die Partie oder fehlten gesundheitlich bedingt ganz. So war die Devise klar: Sauber und geschlossen füreinander verteidigen, die Erste und ggf. Zweite Welle nutzen und das gebundene Spiel mit viel Zeit angehen.
Nach einer schwachen Anfangsphase (2:4) kamen die Damen besser ins Spiel, die Außen Fabienne Schröder und Dana Speer trugen die Verantwortung aus kleinen Winkeln und wurden dafür belohnt, drehten das Spiel auf 6:4. Auch die dritte Außen Sophie Benner zeigte sich später gewohnt treffsicher. In der Folge konnte man, auch dank starker Paraden von Johanna Lenz, die Führung zwar behaupten, jedoch nicht ausbauen. Bis zur Pause blieb es bei einem knappen 11:10. Nach der Pause erhöhte Hanna Uecker, die zusätzlich saubere Abwehrarbeit leistete, auf 13:10. Doch es wollte sich, da bei den Sarstedterinnen die Kräfte schwanden, keine beruhigende Führung einstellen. Mehrfach konnten die Gäste ausgleichen, beim 19:20 nach 48 Minuten sogar in Führung gehen. Doch die Heimmannschaft behielt die Nerven und vertraute weiter auf die Zweite Welle, Dauerbrennerin Lea Mund konnte im Durchstoß auf 23:21 stellen. Diesen Vorsprung brachte man bis zum 25:22 über die Zeit.
Trainer Nico Gütt: „Starke Willensleistung in der Deckung, im Angriff haben wir auf Außen viel richtig gemacht und auch im Rückraum die Nerven behalten. Nächstes Wochenende gleich das Rückspiel – hoffentlich in breiterer Besetzung. Glückwunsch zum Sieg nach längerer Durststrecke.“
Lenz – Schröder, Mund, Speer (je 5), Benner (3), Eilers (2/1), Jentzsch, Uecker, Sandrock, Herrendörfer (je 1), Breusing (1/1), Oldenburg