Sarstedts Erste Damen hat in der Regionsoberliga erneut den Kürzeren gezogen.
Dabei war der Trainingsstart nach den Feiertagen mit Testspiel und mehreren Einheiten stark gelaufen, dazu reiste man in guter Besetzung in die Domstadt. Doch von Beginn an lief im Spiel wenig zusammen, man fand kaum in die schnelle Vorwärtsbewegung, viele kleine Ungenauigkeiten bestimmten das Spiel. Folgerichtig lag man schnell zurück – und lief von nun an einem Rückstand hinterher. Dieser wuchs immer wieder an und schmolz (5:4, 8:5, 11:10, 14:10), da man trotz einer über das ganze Spiel bestehenden Abschlussschwäche gelungene Aktionen im Angriff feiern konnte, sich in der Abwehr aber fehlende Konsequenz und möglicherweise auch Einstellung vorwerfen lassen musste. Ein Schlussspurt kurz vor der Pause brachte die Sarstedterinnen in Schlagweite (14:12).
Zu Beginn der zweiten Hälfte hatte man eine starke Phase, spielte ruhig und wenn möglich schnell nach vorne und erzwang nach 40 Minuten den Anschlusstreffer zum 19:18. Doch wie schon in der ersten Hälfte blieb man nicht am Drücker, leistete sich teils haarsträubende technische Fehler und Ballverluste, die die Blau-Weißen wieder davonziehen ließen. Zwar kam man erneut heran, da man im Rückraum überlegtere Abschlüsse wählte, doch immer dann, wenn das Momentum auf die Seite der Sarstedterinnen zu kippen schien, kamen vermeidbare Abwehrfehler (und gute Angriffe der Domstädterinnen) oder Ungenauigkeiten in der Vorwärtsbewegung zusammen. Am Ende reichte es in einer hektischen Schlussphase nur zu einer 26:24-Niederlage.
Trainer Nico Gütt: „Wir haben heute in keiner Phase richtig in unser Spiel gefunden, das ist ärgerlich. Blau-Weiß hat richtig diszipliniert gespielt und verdient gewonnen. Wir schauen nun auf uns und sind beim nächsten Spiel wieder voll da.“
Schon am nächsten Wochenende steht wieder mal ein Heimspiel an, zu Gast ist die HSG Gronau/Barfelde.
Lenz, Klamt – Hochmuth (7/4), Speer (4), Herrendörfer, Bergmann (je 3), Mund, Benner (je 2), Eilers (2/1), Sandrock (1), Schütze, Uecker, Oldenburg, Schröder