Sarstedts Erste Herren hat das erste Auswärtsspiel in Anderten letzten Endes nicht gewinnen können.
Dabei gerieten sie in der Halle am Eisteichweg, in der die Nutzung des auf Sarstedter Seite ausgesprochen unbeliebten Haftmittels erlaubt ist, von vornherein ins Hintertreffen, ließen sich aber nicht abschütteln. Insbesondere Lennart Sandrock am Kreis und Christian Sanden im Rückraum trugen über das ganze Spiel Verantwortung und waren im Abschluss erfolgreich, sodass man zweimal ausgleichen (9:9, 11:11) und dann auch in der zweiten Hälfte mehrmals verkürzen (17:16, 20:18) konnte. Die erwarteten technischen Fehler konnte man über lange Zeit auf der anderen Seite des Spielfelds wett machen: Erstens konnte man trotz des Fehlens zweier Abwehrsäulen, Jan Niklas Vaje und Lennart Busche, über weite Strecken ansehnlich verteidigen. Zweitens hatte man über die gesamte Spielzeit mit Tobi Bettermann und Hauke Gabloffsky zwei Torhüter auf der Platte, die etliche freie Einwurfmöglichkeiten vereiteln konnten. Nach 50 Minuten kam man mit dem 24:21 nochmal näher, doch letzten Endes musste man eine 31:21-Niederlage hinnehmen, auch weil die Viertvertretung des TSV Anderten ebenfalls einen gut aufgelegten Torhüter zwischen den Pfosten hatte, der insbesondere Quote der Sarstedter Außen traurig aussehen ließ.
Christian Sanden: „Wir haben uns trotz Backe lange gut präsentiert, die Niederlage war auf dem Papier am Ende deutlicher als der Spielverlauf dies rechtfertigt hätte. Wir freuen uns schon auf das Rückspiel in eigener Halle.“
Bettermann, Gabloffsky – Sanden (8), Sandrock (7/3), Gütt (3), Walbrecht, Swientek, Ritschel (je 1), Myri, Felgenhauer, Heun