Am Sonntag stand in der Halle am Salzweg unser Rückspiel gegen den TV Hannover Badenstedt an.
Die Badenstedter verpassten uns im Hinspiel unsere bisher einzige Saisonniederlage, sodass wir für dieses Spiel auf der einen Seite besonders motiviert, auf der anderen Seite besonders vorbereitet waren. Wir mussten auf Aya sowie auf unsere Torfrau Thea verzichten, konnten dafür auf die beiden eigentlichen Rückraumspielerinnen Anastasia und Sophie zurückgreifen, die sich im Tor abwechselten und das super machten.
Wie erwartet startete Badenstedt mit zwei Kreisspielerinnen, wir hielten uns an die vorher besprochene Umgangsweise, dies sollte uns zunächst super gelingen. Nach 10 Minuten zwangen wir Badenstedt mit einer 7:3 Führung für uns zur Auszeit, auch diese konnten wir überstehen und setzten uns über 11:4 auf 14:6 ab, alles lief super nach Plan.
Vor der Halbzeit kamen aber noch 3 sehr unglückliche Minuten, die unseren Vorsprung bis zur Pause nochmal halbierten. Wir waren mit den Köpfen anscheinend schon in der Pause, verschliefen zwei Mal den entscheidenden Weg in der Deckung und schmissen den Ball vorne schnell weg. Wir gingen mit 14:10 in die Kabine. Das war immer noch voll im Plan, aber doch knapper als nötig.
Nach der Pause wurde es zunächst nicht wirklich besser, bei Badenstedt lief es zum Glück aber auch nicht. Es dauerte 7 Minuten, bis Sophie den ersten Treffer in Halbzeit Zwei erzielen konnte. Große Veränderungen in der Tordifferenz sollten bis zum Spielende nicht mehr entstehen. Wir zeigten über 50 Minuten saubere und disziplinierte Deckungsarbeit gegen zwei Kreisspielerinnen, konnten uns aufgrund des erstaunlich unstrukturierten Angriffs allerdings nicht wieder deutlicher absetzen. Das Spiel endete 26:21 für uns, was nach Schlusspfiff bei uns doch für große Erleichterung und Freude sorgte.
Besonders herauszuheben sind einerseits Anastasia und Sophie, die ihren Job im Tor grandios gemacht haben und auf dem Feld jeweils die komplexe Deckung gegen 2 Kreisspielerinnen moderierten und souverän lenkten. Im Angriff konnte Heidi mit 14 Toren glänzen, wobei sich insbesondere ihre Schnelligkeit und 1 gegen 1 Fähigkeit gegen die offensive Deckung bewährte.
Trainer Sebastian Arning: „Das war alles sehr hektisch und sicherlich nicht unser bestes Spiel dieses Jahr. Dennoch, auch damit meine Mädels nicht wieder mit mir schimpfen, dass ich zu negativ und kritisch bin: Wir haben unsere einzige Niederlage ganz souverän und ungefährdet revanchiert. Darauf können wir Stolz sein!“
Heidi (14), Anastasia (3), Sophie, Hanna, Petra (je 2), Elsa, Dominica, Laura (je 1), Michelle, Annika