Man hatte sich so viel ausgerechnet in Himmelsthür, doch die Erste Herren des TKJ Sarstedt musste in dieser bisher so erfolgreichen Saison einen schmerzhaften Dämpfer hinnehmen.
In der Domvorstadt fand man gut ins Spiel, nach knapp 7 Minuten führte man 4:6. Doch dann folgte im Angriffsspiel der vollkommene Blackout. Volle 16 Minuten blieb man ohne Tor. Dabei waren es neben einigen Fehlern und drucklosen Angriffen vor allem die klaren Chancen, die man liegen ließ. Einige Wechsel erhöhten kurz vor der Pause die Kreativität, doch Himmelsthür war bis zu diesem Zeitpunkt schon bis auf 11:6 enteilt. Immerhin konnte man bis zum Halbzeitpfiff auf 14:12 verkürzen. Nach dem Wechsel konnte man schnell ausgleichen, mit 15:16 sogar in Führung gehen, es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe mit diversen Unentschieden im Spielverlauf. Zuletzt stand es mit 22:22 in Minute 52 pari. Doch Sarstedt brachte sich wie schon in der ersten Hälfte mit sträflich ausgelassenen Wurfchancen um den Lohn – symptomatisch waren hier zwei vergebene Strafwürfe in der Crunchtime. In den Schlusssekunden konnten die Domvorstädter den Sack zumachen und einen 27:24-Endstand herstellen.
Christian Sanden: „Extrem bittere Niederlage. Unsere Abwehr hat lange gehalten und schwer gearbeitet, doch im Angriff konnten wir uns einfach nicht belohnen.“
T. Bettermann – Vaje (7/2), Arning (5), Hartmann (3), Walbrecht (3/3), Sanden, Sandrock (je 2), Uecker, Swientek (je 1), Gütt, von Glahn, Wilk