Viel war nicht zu holen für Sarstedts Erste beim Tabellennachbarn in Sehnde.
Die angespannte Personalsituation hatte sich noch nicht gebessert, sodass nur sieben Feldspieler auf dem Spielberichtsbogen standen. Ein engagierter Beginn brachte dennoch eine 8:4-Führung aufs Tableau, doch schon nach einer Viertelstunde hatten die Sehnder in eigener Halle wieder die Nase vorn, 10:9 aus ihrer Sicht. Die Sarstedter Abwehr ließ häufig den letzten Schritt vermissen, die Gastgeber konnten sich Tor um Tor absetzen. Im Angriff investierte man viel, streckenweise durch hektische Abschlüsse zu viel. Immerhin konnte man bei 20 Gegentoren zur Hälfte noch 17 eigene Tore dagegenhalten. Nach dem Wechsel waren es schnell 5 Tore Rückstand, die man bis zu einer Spielzeit von 45 Minuten noch zu halten wusste. Dann musste man endgültig abreißen lassen, die Sehnder konnten den Sack zumachen. Einfache Fehler bestraften sie konsequent mit Tempogegenstößen, und auch im gebundenen Spiel hatten sie gegen die geschwundenen Kräfte der Sarstedter leichtes Spiel, sodass Torwart Tobias Bettermann nicht unbedingt zu beneiden war. Am Ende wurde es deutlich, 43:31 war der Endstand. Lazarett-Rückkehrer Christian Sanden: „Wir hatten nicht den besten Tag, den wir aber gebraucht hätten. In der Abwehr waren wir zu inkonsequent, 43 Tore sind in jedem Fall zu viel. Lichtblick war sicher der Angriff, mit 31 Toren haben wir uns nicht schlecht verkauft.“
Kommende Woche ist die Viertvertretung der TSV Burgdorf zu Gast, dort soll in besserer Besetzung ein Punktgewinn her.
T. Bettermann – Arning (8), Sandrock (7/1), Sanden, JN. Vaje, Gütt (je 5), Hartung (1), Reith