Sarstedts Erste Damen hat sich auch gegen die Drittplatzierten aus Algermissen keine Blöße gegeben.

Durch den 38:29-Erfolg kamen sie dem ersten Ziel – dem Aufstieg in die Regionsliga – einen wichtigen Schritt näher. Dabei konnten die Zuschauerinnen und Zuschauer in der Sarstedter Oberschulhalle nicht gerade einen handballerischen Leckerbissen genießen. Sarstedt begann gut eingestellt auf die Spielweise des Gegners – ein Spiel mit zwei Kreisläuferinnen war erwartet worden – und brannte ein kleines Tempogegenstoßfeuerwerk zum Beginn ab. Nach 8 Minuten war die Messe beim 6:1 gefühlt schon gelesen. Über ein 11:5 ging es bis zur Pause bis auf ein 17:10 – die Abwehr wurde bereits merklich löchriger, insbesondere auf den Außen gingen Zweikämpfe unnötig verloren. Nach dem Wechsel folgte eine Halbzeit zum Vergessen – zumindest in der Abwehr. Man kassierte unfassbare 19 Gegentore, ließ in der Kreisverteidigung und im Zweikampfverhalten der Außen die letzte Konsequenz vermissen. Im Gegensatz dazu konnte man im Angriff bei wenigen technischen Fehlern einige schöne Spielzüge zeigen und in Tempogegenstoß und Zweiter Welle die bessere konditionelle Verfassung ausspielen. Trainer Nico Gütt: „Algermissen hat in dieser Saison noch nie mehr als 17 Tore erzielt. Dies beschreibt unsere heutige Abwehrleistung. Was bleibt, ist ein gutes Spiel im Angriff und 2 Punkte. Mund abwischen, weiter machen.“

Klamt – Griese (8), Speer (7), Eilers (5/2), Schütze (4), Mund (3), Sandrock (3/1), Hartmann, Hochmuth, Schröder (je 2), Taraldsen (1)