Mini-Mädchen Handballspieltag in Sarstedt
Am Sonntagmorgen fanden sich 5 Handballteams in der Oberschulhalle am Wellweg ein. Zum TKJ gekommen waren die Mädchen aus Misburg, Sehnde, Söhre und Bördehandball, um an einem Spieltag weiter an ihrem Handballspiel zu feilen.
Der DHB erlaubt in der jüngsten Altersklasse nicht, dass die Tore veröffentlicht werden. Der Wettbewerb der sonst im Vordergrund steht wird nach hinten geschoben, vielmehr geht es darum, dass jedes Mädchen Spielanteile bekommt und sich dadurch verbessern kann. Außerdem soll dieses Regelwerk dafür sorgen, dass frustrierte Kinder nach Misserfolgen nicht einfach aufhören, schon bevor sie richtig angefangen haben Handball zu spielen. So wird in den Mini-Mannschaften nach Torerfolg oder Angriff wahlweise rotierend gewechselt und jede kommt mal zum Zug. Jedes Tor wird von den Eltern und Kindern frenetisch bejubelt und die Schiedsrichter erklären auch gerne nochmal freundlich und ruhig die ein oder andere Regel. Zum Abschied sprach Annette Hollenbach allen Kindern, Trainern und Eltern einen Dank aus, es waren faire Spiele, alle Mannschaften konnten Tore werfen und spielten einen schönen Handball. Am Ende überreichte sie diesmal keine „ungesunden“ Süßigkeiten, sondern konnte dank der Unterstützung der Sparkasse jedem Mädchen eine Medaille um den Hals hängen.
Sarstedter Herren mit ganz wichtigen Punkten
Sarstedts Erste hat sich mit einem Sieg gegen den Tabellennachbarn Luft verschafft und sich vorerst einen Platz im Mittelfeld gesichert. Dabei leistete man sich gegen die zweite Vertretung der SV Alfeld einen Fehlstart, war schnell mit 3 Toren im Rückstand. Doch nach den Anfangsminuten fing man sich, erarbeitete in der Abwehr Ballgewinne, die sie per Tempogegenstoß in Tore umwandelte. Über einen 6:6-Ausgleich ging es bis zum 13:7. Auch nach Pause (16:12) war Sarstedt weiter am Drücker. Insbesondere die agilen Rückraumspieler, Christian Sanden und Nachwuchsspieler Niklas Jentzsch, gingen konsequent in die Nahtstellen der Alfelder Deckung und kamen zum Erfolg. In einer chaotischen Schlussphase musste man noch einmal zittern und ließ die Gäste mehrfach auf zwei Tore heran, konnte aber letzten Endes die Punkte beim 27:24 in eigener Halle behalten.
Sarstedts A-Juniorinnen kommen zum zweiten Mal in dieser Saison ohne Punkte nach Hause. Beim Aufeinandertreffen der Tabellenplätze zwei und drei bei der HSG Nord-Edemissen hatten sie einen katastrophalen Start. In der Abwehr fanden sie keinerlei Zugriff, verloren Zweikämpfe aufgrund von Stellungsfehlern und waren zu langsam in der seitlichen Verschiebung. Nach 8 Minuten stand ein desaströses 10:4 auf der Tafel. Nur eine überzeugende Angriffsleistung in der weiteren ersten Hälfte ließ den Abstand nicht zu groß werden. Sowohl im Durchstoß als auch aus dem Rückraum kam man zu Toren, zur Halbzeit war man 19:16 im Hintertreffen. Doch auch in der zweiten Hälfte blieben die gleichen Probleme bestehen: In der Abwehr fehlte die letzte Konsequenz, im Angriff zunehmend auch die Trefferquote. Edemissen zog immer wieder davon, Sarstedt setzte nach, konnte aber nie zum Ausgleich kommen, sodass es am Ende beim 3-Tore Rückstand aus der Halbzeit blieb. Trainer Nico Gütt: „In einem Topspiel muss man über 60 Minuten voll da sein. Das waren wir auf zu vielen Positionen und in zu vielen Situationen nicht. Insofern müssen wir uns an die eigene Nase fassen und es das nächste Mal besser machen.“