In den frühen Morgenstunden sollte es für unsere wB2 nach Großenheidorn zum Match gegen die JSG GIW Meerhandball gehen. Trotz der Frühe und dem ersatzgeschwächten Kader, zeigte man einen fulminanten Start. Gegen den Tabellendritten bekam man im Hinspiel keinen Fuß an den Boden. In dieser Partie hingegen zeigte sich eine ausgeglichene Anfangsviertelstunde, zur Halbzeit stand es dann, wegen zwei vergebener 7-Meter, 8:4.

Doch eigentlich war allen klar hier und heute nicht unterlegen zu sein. Doch nach der Pause schien der Faden zu reißen.  Die Meerhandballerinnen verteidigten konsequent und wussten unsere Angreiferinnen zu nerven. Wir ließen dies zu und verloren so den Fokus vom Torewerfen hin zu dem Verhalten der Gegnerinnen. Trotz alle dem zeigten wir in der Abwehr weiterhin einen starken Willen und wirklich starke Leistungen auf allen Positionen, insbesondere Paula im Tor konnte einige gefährliche Angriffe entschärfen. Doch im Angriff hatten es die Meerhandballerinnen in unsere Köpfe geschafft, sodass wir das Punkten gänzlich einstellten. In der zweiten Hälfte der Spielzeit erzielten wir deswegen lediglich ein Tor, Endstand: 18:5.

Trainerin Anna: „Schade, dass wir uns wieder mal nicht belohnen konnten. 18 Tore in 50 Minuten zu kassieren gegen eine solch dynamische Mannschaft mit vielen guten Spielerinnen zeugt von einer guten Abwehrleistung. Dass sich die Abwehrenden aber so in unsere Köpfe setzen, dass uns selbst in der zweiten Hälfte nur noch ein Tor gelingt, ist ärgerlich. Da fehlt uns schlicht die Erfahrung. Jetzt heißt es, Mund abwischen und an die Abwehrleistung anzuknüpfen, um im nächsten Spiel gegen die JSG Solling zu Hause endlich wieder Punkte einfahren zu können.“