Vom 03.-05. Januar stand der traditionsreiche KWG-Regio-Cup für 8 Mannschaften aus dem Hildesheimer Raum in der altehrwürdigen Halle 39 auf dem Programm. Hierbei messen sich Mannschaften aus der 3. Liga bis runter in die Regionsoberliga, zu denen auch unsere Erste Herren gehört. Insofern ist von vornherein klar, dass es in erster Linie darum geht, die Großen zu ärgern, möglicherweise einen Coup zu landen und sich auf großer Bühne bestmöglich zu verkaufen.
Am Mittwoch stand die Gruppenphase an. Im ersten Spiel gegen den Tabellenführer der Verbandsliga, TuS Grün-Weiß Himmelsthür, konnte man gegen das offensichtlich ersatzgeschwächte Team aus der Domvorstadt lange mithalten und das Spiel offen gestalten. Insbesondere im Angriff zeigte man starke Ansätze, konnte in der Deckung aber nicht über die gesamte Spielzeit auf höherem Niveau agieren und zog letztendlich mit 21:16 den Kürzeren. Im zweiten Spiel gegen Oberligist SV Alfeld zeigte man sich von der schwachen Seite, schon in der Anfangsphase waren die Köpfe zu früh unten, sodass man keine vorzeigbare Leistung aufs Parkett brachte. Als letztes Spiel des Tages stand die vermeintliche Pflichtaufgabe gegen den MTV Elze an, die man nach ein paar Anfangsschwierigkeiten auch souverän löste, mit einem 13:7-Sieg ging der erste Turniertag zu Ende. Am zweiten Tag gab es auch in der Parallelgruppe keine Überraschungen, erwartungsgemäß bekam man den MTV Groß Lafferde als Gegner für das Spiel um Platz 5. Am Freitag dann war es soweit, im zweiten Spiel des Tages spielte man gegen den Verbandsligisten aus dem Ostkreis: In einer engagierten Anfangsphase tat man sich gegen die aggressive Deckung des Gegners schwer, konnte aber noch einige Chancen generieren. Diese wusste man allerdings nicht zu nutzen, sodass das Spiel sehr schnell deutlich wurde, da man auch in der Deckung zunehmend den Zugriff verlor. Somit ging der Cup für die Sarstedter ohne Coup zu Ende, lediglich dem TuS Grün-Weiß Himmelsthür gelang mit dem Sieg im Spiel um Platz 3 ein Sieg gegen eine höherklassige Mannschaft.
Nico Gütt: „Mit dem Finaltag können wir wenn überhaupt nur im Ansatz zufrieden sein. Mit ein bisschen mehr Abschlussstärke und dadurch 4 Toren mehr auf unserer und 4 Toren weniger auf des Gegners Seite hätten wir schon besser leben können.“
Am 21. Januar startet man mit dem Spiel bei der Zweitvertretung des SG Börde Handball in die Rückserie in der Regionsoberliga, die an Spannung kaum zu überbieten sein wird.