Sarstedts Erste Damen hat nach den ersten beiden Niederlagen der Saison in der Fremde wieder punkten können. Im Samstag-Nacht-Spiel in Hänigsen wurde allerdings seitens der Rot-Weißen kein Zauberhandball geboten. Eine engagierte Anfangsphase mit einige Tempogegenstößen brachte die Sarstedterinnen zwar schnell 2:5 in Front, aber von Überlegenheit war in der Folge nicht zu reden: Schnell hatten die Gastgeberinnen ausgeglichen und führten mit 8:6, da man in der Verschiebung und im Zweikampfverhalten nicht auf der Höhe war. Zwar führte ein erneuter Sarstedter Lauf zum 9:12, bis zur Pause lag man aber wieder 15:13 zurück. In der Halbzeitpause wurde noch einmal auf die Wichtigkeit konsequenter Deckung und schnellen Tempospiels hingewiesen. In zweiten Durchgang erarbeitete man sich zunehmen ein Übergewicht, wobei Johanna Lenz im Tor diverse Bälle parierte und Dana Speer im Tempogegenstoß mustergültig bediente. Die erste 4-Tore-Führung des Spiels brachte keine richtige Ruhe, doch mit zunehmend schwindenden Kräften der Friesinnen war man im Abräumen über die Außen im gebundenen Spiel erfolgreich, sodass es am Ende zu einem 25:29-Auswärtserfolg reichte.

Trainer Nico Gütt: „Zu später Stunde kein Zuckerschlecken, aber was solls. An den nächsten beiden Wochenenden gegen Springe und in Anderten legen wir eine andere Vorstellung aufs Parkett.“

 

Lenz – Speer (8), Breusing, Eilers (je 3), Benner, Herrendörfer, Schröder, Bergmann (je 2), Hochmuth, Mund, Oldenburg (je 1), Uecker

Strafwürfe: Eilers 3/4, Hochmuth 1/1