Am Samstagnachmittag machte sich unsere wA erneut auf in den Göttinger Raum, um gegen den MTV Rosdorf anzutreten.

Eigentlich war der Fahrplan für das Spiel von Beginn an klar: Über strukturierte und druckvolle Angriffe in Wurfgelegenheit kommen und aus einer stabil stehenden Deckung Ballgewinne erzielen, die zu einfach Toren führen sollen. Doch all das ließen wir missen. Besonders die ersten 15 Minuten zeigte man ein zerfahrenes Angriffsspiel und zu wenig Arbeit in der Abwehr. Auch das Timeout, indem man darauf plädierte wieder den Handball zu spielen, den wir können, besserte unser Spiel nicht. Insgesamt war die erste Halbzeit geprägt von fehlender Kreativität und ungewohnten Unsicherheiten im Angriff sowie einer Abwehr, die auf nahezu allen Positionen an Konsequenzen missen ließ. Frustriert darüber ging man in die Halbzeit. Wir beschlossen die erste Hälfte des Matchs zu vergessen und mit Konzentration und Motivation in die zweite Halbzeit zu gehen. Dies gelang uns auch. In den ersten Minuten nach der Halbzeit konnten wir uns, getragen durch den Willen, das Spiel zu drehen, immer weiter an die Rosdorferinnen heran kämpfen. Lenja glich in der 43. Minute zum 20:20 aus, sodass die Gastgeberinnen zu einer Auszeit gezwungen wurden. Diese brachte uns nicht aus dem Konzept. Mit einem 4:0-Lauf konnten wir uns erstmals mit 5 Toren absetzen. In der Folge spielten wir diese Führung über die restliche Spielzeit ungefährdet runter.

Das Trainerteam: „Wir haben hier heute sicherlich nicht unser bestes Spiel abgerufen, was uns fast zwei Punkte gekostet hätte. Respekt an die Mädels, eine solche Schwächephase so gut abzuschütteln und das Spiel noch zu drehen. Cool, dass sich alle Spielerinnen in der Torschützinnenliste eintragen konnten. Nächste Woche gegen Edemissen heißt es dann wieder mit voller Konzentration dabei zu sein und die nächsten zwei Punkte einzusammeln.“

Heidi (6/3), Lenja (6), Sophie, Lis, Emma (je 3), Julia, Aya, Anouk (je 2), Zora, Hanna (je 1) – Anna-Lena