Die männliche A-Jugend hat einen durchwachsenen Saisonstart 23/24 erwischt und steht nach
vier Spielen mit 4:4 Punkten auf Tabellenplatz 4 der Regionsoberliga.
In seiner Kaderkonstellation fußt das Team größtenteils auf die mB-Jugend der Vorsaison.
Auch das Trainerteam um Torben Hartmann und Torwarttrainer Pascal Mazarin weist diese
Kontinuität auf. Hier besteht die Hoffnung den Aufbauprozess des Teams weiter
auszugestalten. So finden sich im regulären Kader der mA-Jugend lediglich drei Spieler, die
seit ihrer C-Jugendzeit durchgängig das Trikot des TKJ überstreifen. Die übrigen Spieler
haben erst über die letzten zwei Spielzeiten ihre Handballkarrieren aufgenommen, sind
dazu gewechselt oder nach längerem Pausieren zum Team zurückgekehrt. Somit kann, auch
dank etwas Unterstützung aus der aktuellen mB-Jugend, an die grundsätzlich positive
Entwicklung der letzten Saison angeknüpft werden.
Auch spielerisch machte man dort weiter, wo man letzte Saison aufgehört hatte. In den ersten
beiden Spielen gegen die SG Rodenberg und den Mellendorf TV kassierte man trotz
wechselnder Abwehrsysteme insgesamt 35 Gegentore. Abwehrstratege Ron merkte dazu bei
einem Training an: „Wir trainieren ja schon viel Abwehr und das macht schon irgendwie
keinen Spaß, aber das bringt richtig was.“ Allgemein verschleppt die mA-Jugend häufig das
Spieltempo und versucht selber im Positionsangriff zu Torerfolgen zu kommen. Aus diesem
Zusammenwirken mit der eigenen soliden Defensive und einer stabilen Torhüterleistung
kamen in jedem Spiel bisher sehr niedrige Ergebnisse zustande. Im Schnitt fallen insgesamt
46 Tore pro Spiel – der niedrigste Wert der Liga.
Nach den ersten beiden Siegen verlor das Team jedoch die beiden weiteren Partien beim TV E
Sehnde und gegen den Lehrter SV. Am Ende der Partien standen vor allem zu wenige eigene
Tore von zu wenigen verschiedenen Torschützen auf der Anzeigetafel. Zwar ist der
Spielaufbau im Vergleich zur Vorsaison bereits deutlich strukturierter. Im Positionsspiel
verfällt man jedoch noch zu häufig in alte Muster und hält daran fest zähe, uneindeutige
Torchancen mit Einzelaktionen ausspielen zu wollen. Dennoch gilt hier die Maßgabe gemeinschaftlicher
aufzutreten und die Abschlusssituationen als Team für- und miteinander vorzubereiten.
Dass es offensiv im Zusammenspiel noch etwas Nachholbedarf gibt, ist jedoch wohl die
logische Konsequenz daraus, dass das Team in seiner aktuellen Konstellation auf noch keine
allzu lange gemeinsame Vergangenheit bauen kann. Doch auch hierbei wird das Team um
Kapitän Andrew noch aufholen, sind sich die Trainer sicher. Selbst wenn das, sehr zum Ärger
von Abwehrrecke Ron, bedeuten sollte die Trainingseinheiten etwas weniger defensivlastig zu
gestalten.
Nach den Herbstferien steht direkt das Auswärtsspiel beim Garbsener SC an. Während die
Woche darauf im Anschluss an das mB-Jugend-Spiel die HSG Hannover-West in eigener
Halle erwartet wird