Die weibliche B2 hat leider einen schlechten Saisonstart erwischt.

Als eine Mischung aus zweitem Jahr C-Jugendlichen und B-Jugendlichen wurde sich dafür entschieden, für die Saison 23/24 Regionsliga zu melden. Die Ergebnisse bei Rasenturnieren und beim Jugendcup haben diese Entscheidung bestätigt. Doch leider erwischten wir einen denkbar schweren Saisonstart.

Mit der HSG Wennigsen/Gehrden stand uns direkt zum Auftakt eine der stärksten Mannschaften der Liga bevor. Wir konnten das Spiel lange offen gestalten, spielten schönen Handball sowohl in Angriff als auch Abwehr. Als dann die Gehrdenerinnen auf Spielerinnen aus deren ersten Vertretung zurückgriffen, mussten wir uns geschlagen geben. Doch das wirklich starke Sarstedter Spiel machte Mut für die kommenden Spiele.

Doch auch im zweiten Spiel sollte uns mit der MSG Vinnhorst/Langenhagen erneut eine erfahrene Mannschaft erwarten. Wir fanden leider nicht so richtig ins Spiel, sodass die erste Hälfte deutlich an die Mädels der MSG ging. In Hälfte zwei des Spiels gelang es uns schon deutlich besser, das umzusetzen, was wir uns vorgenommen hatten. Die Mädels spielten einen schnellen Ball, halfen sich in der Abwehr immer wieder bis zum letzten Schritt aus. Aber auch hier musste meine zwei Punkte abgeben.

Im dritten Spiel sollte es dann endlich soweit sein, die ersten beiden Punkte auf der Habenseite verbuchen zu können. Es wurde ein Spiel auf Augenhöhe erwartet. Doch die lange Anreise schien uns deutlich den Wind aus den Segeln genommen zu haben. In der Abwehr fanden wir keinen  Zugriff, verzichteten gänzlich auf seitliche Verschiebung und Körperkontakt. Im Angriff ließen wir uns von dem kanonenartigen Ball vollkommen aus dem Konzept bringen. Anstatt mit Tempo in die Lücken zu gehen, wirkte es so, als würde jede einzelne die Verantwortung, ein Tor zu machen abgeben zu wollen. Doch allen war auch nach einer deutlichen Niederlage zum Abpfiff klar, dass man hier nicht die schlechtere Mannschaft gewesen ist, sondern einen kompletten Blackout gehabt hat.

Trainerin Anna: „Ehrlich gesagt, glaube ich immer noch fest daran, richtig gemeldet zu haben. Gegen Wennigsen war deutlich mehr drin und wir haben wahnsinnig gut gespielt, so wie wir es immer wieder trainiert haben, das hat Früchte getragen. Gegen eine Mannschaft wie die MSG darf man verlieren, das ist eine starke Mannschaft, die auf jeden Fall um den Pott mitspielen wird. Das Spiel gegen Loccum dagegen war zum Vergessen. Das hätte ein Spiel auf Augenhöhe sein müssen. Doch leider stimmte so gar nichts. Viel wichtiger als sich jetzt an der Vergangenheit aufzuhängen ist es aber, in die Zukunft zu schauen. Wir werden die Woche nutzen, um fokussiert zu trainieren. Uns erwarten nach den Ferien Spiele gegen Gegnerinnen aus der unteren Tabellenhälfte. Wenn wir es nur im Ansatz schaffen, zu alter Form zurückzukommen, werden wir mit Sicherheit einige Punkte sammeln können. Ich bin da sehr zuversichtlich und habe Bock, mit der Mannschaft dahin zu arbeiten.“