Die gute Stimmung aus der Vorbereitung lies sich unsere wB1 nicht durch eine Auftaktniederlage in der letzten Woche in Peine kaputtmachen und fuhr so motiviert und der eigenen Stärken bewusst zum zweiten Auswärtsspiel nach Bortfeld. In der vergangenen Woche waren wir vor allem mit der Deckungsleistung unzufrieden, sodass diese besser werden sollte.
Zweidorf/Bortfeld erwartete uns zunächst mit einer sehr defensiven 6:0 Deckung, die uns vor Probleme stellte. Wir hatten zu wenig Abstand und kamen nicht richtig in die Aktionen, blieben in vielen der ersten Angriffe als Mannschaft zu ungefährlich. Unsere Tore entstanden zunächst vor allem aus starken Einzelaktionen unserer Rückraumspielerinnen Hanna und Annika. In der Deckung kam es zu Beginn des Spiels wieder zu einigen Abspracheprobleme, die zu dieser Zeit der Saison aber sicherlich als normal angesehen werden können. Bortfeld konnte sich in der ersten Halbzeit eine Führung erspielen, über 4:6 waren wir nach 21 Minuten mit 7:10 im Rückstand und reagierten mit einer Auszeit, die uns bis zur Halbzeit wieder auf -1 heranbringen sollte.
In der Pause wurden einige der Probleme genau thematisiert, für die wir in Halbzeit 2 gute Lösungen finden sollten: Im Angriff kamen wir viel besser in gefährliche Aktionen und in die Gefahrenzone, waren alle viel torgefährlicher. Wir profitierten dabei auch von einer umgestellten Deckung des Gegners, konnten aber unsere eigenen Stärken auch viel besser auf die Platte bringen. Vor allem die Deckung stand aber nach der Pause sehr gut: Nach 13:13 in Minute 36 konnten wir in den nächsten 10 Minuten mit einem 9:1 Lauf davonziehen. Die 2-Kreis-Situation der Bortfelder haben wir gut verteidigt bekommen, standen vor allem im Deckungszentrum dicht und konnten uns auf eine starke Anna-Lena im Tor verlassen. Wir gewinnen das Spiel am Ende mit 23:15 und konnten uns über die ersten zwei Punkte der Saison freuen.
Trainer Sebastian Arning: „Ein gutes Spiel, vor allem eine sehr starke zweite Halbzeit, wir sind alle sehr zufrieden. Die Deckung stand am Ende so,wie wir uns das vorstellen. Es ist total normal und gar nicht schlimm, dass im Angriff noch nicht alles immer rund läuft. Wichtig ist hier aber vor allem unsere Vielseitigkeit und das wir die Tore auf viele Schultern aufteilen können, was uns in beiden Spielen bisher gut gelungen ist.“