In der Regionsoberliga der männlichen C-Jugend trat die SG Immensen/Lehrte-Ost am Sonntag bei der ersten Vertretung des TKJ an. Im Vorjahr konnten die Sarstedter beide Vergleiche für sich entscheiden und gingen somit als Favorit ins Rennen.

Beide Mannschaften erwischten in der Offensive einen guten Start, so dass es nach 7 Minuten bereits 6:6 stand.  Obwohl die TKJ-Abwehr in der Folgezeit etwas besseren Zugriff hatte, konnte kein Vorsprung herausgespielt werden, da im Angriff einige sehenswert herausgespielte, klare Chancen ungenutzt blieben. In der 15. Minute warfen die Gäste noch das 10:11, aber dann drehten die Gastgeber auf und erzielten 7 Tore in 7 Minuten ohne Gegentreffer, vor allem über vom Torwart eingeleitete Schnellangriffe und die linke Angriffseite. Der Gästecoach versuchte über eine Auszeit sein Team neu einzustellen, aber mit deutlichem 20:12 wurden die Seiten gewechselt.

Auch zu Beginn der zweiten Hälfte blieb der TKJ tonangebend, es folgte jedoch eine Schwächeperiode ab Minute 30, hier konnte die SG zwischenzeitlich auf 5 Tore Rückstand reduzieren (25:20). 

Doch die Platzherren ließen sich nicht beirren und setzten weiter auf schnelles Konterspiel. Letztlich konnten die Gäste der mannschaftlichen Geschlossenheit des TKJ nichts entgegensetzen, Sarstedt spielte vorn schnell und kombinationssicher und stand hinten jetzt ebenfalls sehr gut. Hinzu kam der sicher agierende Keeper, der vier von fünf Strafwürfen entschärfen konnte.

Am Ende stand ein auch in der Höhe verdientes 36:23, das zuversichtlich auf die nächste Aufgabe am Samstag gegen Börde Handball blicken lässt. Weiter hat das Team die Teilnahme an der Play-Off Runde der ROL in den eigenen Händen.

Der Coach nach dem Spiel: „Ein tolles Spiel der Mannschaft, fast über die gesamte Zeit konnten wir vorn Druck ausüben. Hinten finden wir allmählich unsere Abwehr-DNA, daran arbeiten wir weiter. Im Tempospiel sind wir bislang dominierend in der Liga, das ist extrem wichtig für uns, hier können wir unseren Speed und die Passsicherheit ausspielen. Dafür ist eben eine gute Abwehr und ein sehr guter Keeper notwendig. Besonders stolz bin ich auf die mannschaftliche Geschlossenheit, jeder im Team erzielt Treffer, das ist ein großer Unterschied zu den bisherigen Gegnern.“