Sarstedts Erste Damen hat am Wochenende nicht die beste Leistung abrufen können, die es gebraucht hätte, um gegen die HSG Wacker Osterwald/Schloss Ricklingen um Punkte zu spielen. Dabei blieb man in der Deckung gegen die schnellen und aus der zweiten Reihe abschlussstarken Gäste hinter den Leistungen der vergangenen Wochen zurück, sodass man im Angriff von Start weg zum Treffen verdammt war, wollte man nicht abreißen lassen. Dies gelang in Person von Marie Eilers und Toni Brinkmann zuerst gut, doch mit der Spielzeit schlichen sich im Angriff reichlich einfache Fehler und Undiszipliniertheiten wie falsche Wurfentscheidungen und unnötige Kreisanspiele ein, die zu einfachen Ballverlusten führten. Trotz der Sarstedter Auszeit wurde es mit 6:12 zum ersten Mal deutlich, doch 3 schnelle Tore in Reihe durch Zora Rukavina brachten Sarstedt wieder heran, kurz vor der Pause sorgte dann die bestens aufgelegte Anna Hochmuth dafür, dass man in Schlagweite blieb. Das 16:20 zeigte allerdings die Probleme auf: Instabile Deckung führt zu vielen Gegentoren.
Nach dem Wechsel zeigte man wie häufig Nehmerqualitäten, kam von 17:25 nochmal auf 22:26 heran, doch eine weitere Blackout-Minute mit 3 Gegentoren brachte Wacker außer Reichweite. Dann waren der Drops gelutscht und der Widerstand gebrochen, der 29:38-Endstand war eher etwas zu deutlich.

Nico Gütt: „Schade, dass wir heute nicht in Topverfassung waren, wir hätten die Favoritinnen gern länger geärgert. Diese Niederlage ist sicher kein Weltuntergang, aber natürlich will man immer so gut wie möglich spielen.“

 

Heinemeyer – Eilers (7), Hochmuth (5), Brinkmann, Speer, (je 4), Rukavina (3), von der Brehling, Bahrenberg (je 2), Ipatov (1), Deutsch, Schütze, Karaagac

Strafwürfe: Eilers 1/1

Schon am kommenden Samstag geht es im Heimspiel gegen die SG Misburg ins Kellerduell.