Im ersten Auswärtsspiel gab es für Sarstedts Erste Damen absolut nichts zu holen. Eine Spielverlegung im Vorhinein war gescheitert, sodass man sich in Sarstedt schon bewusst war, dass es schwierig werden würde, zumal sich unter der Woche auch die etatmäßigen Innenblockerinnen abmelden mussten. Dabei hatte für dieses Spiel sogar noch Lara Jentzsch aus dem rot-weißen Handballruhestand geholt und ein Zweitspielrecht beantragt, um wenigstens ausreichend Feldspielerinnen aufbieten zu können.
Der Spielverlauf ist schnell erzählt: Sarstedt bekam im Angriff mit beschränkten Mitteln kein Bein an den Boden und belohnte sich für die klaren Torchancen mit dem Haftmittel-Ball so selten, dass der Drops schnell gelutscht war. Bis zum 7:4 (17. Minute) war man in Reichweite, konnte dann aber kein Tor mehr zum 12:4-Halbzeitstand beisteuern. Die zweite Hälfte als Kopie der ersten: Man verteidigte und parierte zufriedenstellend, war vorne jedoch häufig ohne Gefahr. Die Zweite Hälfte mit 11:6 ergab den 23:10-Endstand.
Nico Gütt: „Rückzugsverhalten, Abwehr- und Torhüterinnenleistung waren heute vollkommen in Ordnung, gegen 23 Tore habe ich nichts einzuwenden. Im Angriff haben uns jegliche Mittel gefehlt. Sicher spiegelt dieses Spiel nicht unsere Leistungsfähigkeit wider, dessen sind wir uns bewusst.“
Heinemeyer – Ipatov (3), Brinkmann (2), Schütze, Deutsch, Jentzsch, Speer (je 1), Hochmuth
Strafwürfe: Eilers 1/2
Schon am kommenden Wochenende geht es mit besserer Besetzung ins Aufsteigerderby gegen Sehnde.