Fast 6 Monate und 11 Spiele in Folge hat Sarstedts Erste Damen nicht verloren – zugegebenermaßen bei 3 Unentschieden. Doch am Samstagmittag bei der Drittvertretung der Germania aus der List war es so weit: Man musste den vielen Verletzungen Tribut zollen und verlor gegen eine schlau aufspielende Heimmannschaft.
Sarstedt kam an sich gut ins Spiel, hatte jedoch mit einer sich über die gesamte Partie fortsetzenden Abschlussschwäche zu kämpfen. Reihenweise fanden freie Chancen nicht den Weg ins Tor. Zusätzlich dauerte es eine ganze Weile, bis die Abwehr stabil stand. Nach einem 11:6 nach 20 Minuten trumpfte der „08er-Block“ aus Elsa Bahrenberg, Hanna Deutsch und Antonia Brinkmann im Angriff auf und in der Deckung ließ man nur noch ein Tor zu, sodass es zur Pause mit 12:9 schon etwas besser stand. Nach dem Wechsel war man am Drücker und glich nach 40 Minuten zum 15:15 aus. Nach der Verletzung der stark aufspielenden Anna Hochmuth waren Sarstedt sämtliche Wechselmöglichkeiten im Rückraum ausgegangen, dazu kamen Zeitstrafen, die den Rot-Weißen das Leben schwer machten. Trotz dieser Umstände war man dem Ausgleich noch mehrfach nahe, da die Heimmannschaft nicht mehr konsequent agierte. In einer hektischen Schlussphase reichte es nicht zum Punktgewinn.
Nico Gütt: „Die heutige Niederlage ist nicht toll, aber verkraftbar. Die Verletzungen des Tages wiegen leider deutlich schwerer:“
Heinemeyer – Hochmuth, Deutsch (je 4), Bahrenberg, Eilers (je 3), Ipatov, Brinkmann (je 1), Schütze, Speer, Herrendörfer, von der Brehling, Schröder
Strafwürfe: Eilers 6/6