Nach der nächsten 1-Tore-Niederlage wird die Luft für Sarstedts Erste Herren langsam dünn. Ersatzgeschwächt trat man nach der Osterpause bei der HSG Auhagen/Stadthagen an, und hatte von Beginn an die Zügel in der Hand. Die an diesem Tag eher schwach aufgelegte Heimmannschaft ermöglichte freie Einwurfmöglichkeiten und stellte die Sarstedter Deckung vor lösbare Probleme. Das 8:8-Unentschieden wandelte man in eine 9:14-Führung, eine Schwächephase vor der Pause führte dazu, dass die Führung aus Sarstedter Sicht nur bei 4 Toren blieb.
Nach dem Wechsel behauptete man die Führung, obwohl die Nervosität offensichtlich war. Diverse technische Fehler und falsche Wurfentscheidungen brachten Auhagen heran (24:24) und in Front (28:24). Zwar zeigte man noch einmal Nehmerqualitäten und glich bis auf 28:28 aus, doch in der Schlussphase blieben wieder zu viele Chancen liegen. Am Ende blieb das bittere 29:28 stehen.
Nico Gütt: „Uns wurden heute alle Möglichkeiten geboten, doch die Nervosität war mehr als spürbar. Wenn man mit 4 Vorsprung in die Pause geht und im zweiten Durchgang in 8 Überzahlminuten ein Tor macht und 4 Tore bekommt, hat man keine Punkte verdient.“
Engelmann – Wilk, Arning (je 5), Ritschel, Sanden (je 3), Gütt (2), Swientek, Ruffert (je 1), Wurche, Felgenhauer
Strarwürfe: Arning 7/9, Ritschel 1/2