Der verlustpunktfreie Fast-schon-Aufsteiger von der HSG Herrenhausen-Stöcken hat sich auch in Sarstedt keine Blöße gegeben. Die stark ersatzgeschwächten Sarstedter mussten dabei gleich auf drei Stammkräfte verzichten, spielten dafür in der Anfangsviertelstunde munter mit (9:9). Doch schon im weiteren Verlauf von Hälfte 1 deutete sich an, dass die Konsequenz und breite Besetzung der Gäste den Ausschlag geben würden. Bis zur Pause konnte man sich mit 13:17 in Reichweite halten, nach der Pause war der Zug schnell abgefahren. Aus 13:17 wurde 14:22, in der Folge konnte einem Timo Engelmann, der in Hälfte 1 noch stark gehalten hatte, hin und wieder leidtun: Viele Ballverluste der Rot-Weißen ergaben zwangsläufig viele freie Würfe auf sein Tor. In der Schlussviertelstunde pendelte sich der Abstand auf 10 Tore ein, wobei die Sarstedter hin und wieder mit gelungenen Angriffsaktionen zu gefallen wusste und sich alle Spieler in die Torschützenliste eintragen konnten.

Thorben Walbrecht: „Das Spiel heute war sicher unter schwerstmöglichen Vorzeichen, und zumindest streckenweise haben wir uns gut aus der Affäre gezogen. Am kommenden Sonntag gegen die HSG Idensen/Wunstorf steigen wir mit neuen Kräften in die heiße Phase des Abstiegskampfes ein.“

Engelmann – Arning (5), Rehbock, Swientek, Sanden (je 3), Heun, Gütt, Hartmann, Wurche (je 2), Felgenhauer, Ruffert (je 1)

Strafwürfe: Arning 3/3