Sarstedts Erste Herren hat im ersten Auswärtsspiel der Saison ein bis kurz vor Ende offenes Rennen letztendlich überdeutlich verloren. Dabei hatte man sich vorgenommen, vor allem in der Deckung einiges besser als in der Vorwoche zu machen. Dies gelang nach kurzer Abtastphase sehr gut, immer wieder zwang man die Zweitvertretung des HV Barsinghausen zu schwierigen Würfen. Insbesondere Jonas Rehbock gab der Abwehr mit einem starken Spiel Stabilität. Lediglich 11 Gegentore waren es bis zur Hälfte, ein guter Wert. Die Probleme lagen an diesem Sonntagnachmittag eher auf der anderen Seite. Technische Fehler im Angriff machten den Sarstedtern das Leben schwer, darüber hinaus konnte man zu wenig Zwingendes erspielen: Benjamin Wilk war im Durchbruch zwar stark, auch die Achse gen Kreis funktionierte immer wieder, doch insgesamt fiel den Sarstedtern nicht genug ein. Hinzu kam eine schwache Chancenauswertung, sodass zur Hälfte nur 9 Tore auf der Habenseite standen. In Hälfte 2 war man zwar im Hintertreffen, blieb aber durch schnelle Umschaltmomente in Schlagweite. Nach 51 Minuten gelang erneut der Anschlusstreffer, 20:19. Doch in den Schlussminuten häuften sich Fehlwürfe und falsche Entscheidungen, die die Gegner eiskalt zu nutzen wussten und die Schlussminuten bei gebrochenen Sarstedter Dämmen mit 8:1 für sich entschieden, Endstand 28:20.

Thorben Walbrecht: „Die Abwehr geht über weite Strecken in Ordnung, wenn man noch die Tore durch Tempogegenstöße durch Fehler im Angriff bedenkt. Vorn waren wir schlicht zu fehleranfällig, um hier etwas mitzunehmen.“

 

Am kommenden Sonntag kommt es in der Oberschulhalle zum Duell mit den Mitaufsteigern der Zweitvertretung des VfL Hameln.

 

Bettermann – Wilk, Swientek, Walbrecht (je 3), Sanden (2), Heun, Arning, Ritschel (je 1), Rehbock, Gütt

Strafwürfe: Walbrecht 3/4